Schallenberg besucht Krisenstaat Libanon

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Montag den österreichischen Soldaten der UNO-Blauhelmmission im Süden des Libanon bei einem Besuch für ihren Einsatz gedankt.

,,Eine große Ehre, die österreichischen Soldatinnen und Soldaten bei UNFIL besuchen zu dürfen. Sie sind das größte  Kontingent bei UN-Friedenseinsätzen weltweit. Ich bin stolz auf unsere Blauhelme und dankbar für ihren Einsatz für Frieden und Sicherheit im Nahen Osten“, sagte Schallenberg. 
Die UNIFIL-Friedensmission hat vor allem die Aufgabe, den seit 2006 geltenden Waffenstillstand zwischen dem Libanon und Israel zu überwachen. Die Mission soll die libanesische Armee auch dabei unterstützen, dass die Region frei von Waffen und Kriegsgerät bleibt – also konkret Waffenlieferungen an die den Süden des Libanon dominierende pro-iranische Schiitenmiliz Hisbollah unterbinden. Diesen Teil der Mission, könne die UNIFIL nicht erfüllen, erklärte der Kommandant des österreichischen Kontingents Lidy. Dazu habe die UNIFIL nicht die richtige Struktur und es fehle ihr auch an der nötigen Ausrüstung. Sehr wohl könne die Mission aber an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel für eine gewisse Stabilität sorgen, betonte er.
(dunav.at)

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