SPÖ Chefin Rendi-Wagner schlägt „Weihnachtsruhe“ vor

Wenn die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen bis Ende nächster Woche nicht auf 1.000 pro Tag sinkt, soll es zu einer „Weihnachtsruhe“ kommen, sagte die Rendi -Wagner  in der ORF-„Pressestunde“.

Rendi-Wagner sagte, dass wir uns nicht an hohen Todeszahlen gewöhnen dürfen. „Gestern sind 126 Menschen gestorben. Diese Zahl kann man nicht einfach hinnehmen.

“ Sie kann sich vorstellen, dass das Land in eine Art „Winterschlaf“ fällt, wenn die Zahlen der Coronavirus-Neuinfektionen bis Ende nächster Woche nicht auf 1.000 pro Tag sinken. „Ab 24. Dezember eine Weihnachtsruhe, der Handel sperrt zu, zumindest für zwei Wochen“, so Rendi-Wagner.

Die täglichen Fallzahlen seien zu hoch, aus medizinischer Sicht sei es „ernst“. Dass die SPÖ die jüngste Öffnung mitgetragen hat, verteidigte sie, da es nicht nur eine virologische Sicht auf die Krise gebe, sondern auch die soziale und wirtschaftliche. „Es braucht einen Mittelweg“, betonte die SPÖ-Chefin. Die Sozialdemokraten hätten sich für „schrittweise und kontrollierte“ Lockerungen ausgesprochen. Aber man müsse immer die Entwicklung der Neuinfektionen im Auge behalten.

Es sei jedenfalls nicht die Zeit für „Silvesterpartys“ und „Hüttengaudi“, so Rendi-Wagner weiter. „Deshalb bin ich froh, dass der Wintertourismus ausbleibt und die Hütten geschlossen sind, weil die ein Superspreaderevent par excellence sind, wie wir in Ischgl gesehen haben.“

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