Über 20.000 Tote in Italien

In Italien ist die Zahl der Covid-19-Toten auf mehr als 20.000 angestiegen.

Wie der Zivilschutz heute meldete, kamen innerhalb von 24 Stunden 566 neue Todesfälle hinzu. Am Vortag waren es mit 431 weniger Opfer gewesen. Italien gehört zu den weltweit am härtesten von der Lungenkrankheit getroffenen Ländern. Insgesamt starben hier seit Februar 20.465 Menschen im Zusammenhang mit der Covid-19-Krankheit, wie die Behörde in Rom mitteilte.

Die Gesamtzahl der registrierten Infizierten stieg um rund zwei Prozent auf 159.516 Fälle. Dieser Anstieg war etwas geringer als am Vortag. Die Dunkelziffer dürfte weiter hoch sein. Insgesamt sprechen Experten und Expertinnen in Italien seit Tagen von positiven Signalen. Die Infektionskurve sei abgeflacht. Auch heute ließ der Druck auf die Intensivstationen weiter nach: Dort lagen etwas weniger Menschen als am Vortag. Das ist wichtig, weil die Krankenhäuser besonders im Norden überfüllt sind.

In Italien gilt ein strenges Maßnahmenpaket im Kampf gegen die Coronavirus-Krise. Es umfasst Ausgangsverbote und Betriebsschließungen. Es wurde vor Ostern bis zum 3. Mai verlängert.

Fast 15.000 Tote in Frankreich

In Frankreich sind inzwischen fast 15.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. In den vergangenen 24 Stunden seien 574 Todesfälle gemeldet worden, teilte die Gesundheitsbehörde DGS heute mit. Die Gesamtzahl der Todesopfer sei damit auf 14.967 gestiegen.

Mehr als 10.000 Todesfälle in New York

Im besonders heftig von der Pandemie getroffenen US-Bundesstaat New York sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in dem nordöstlichen Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern liege nun bei 10.065, teilte Gouverneur Andrew Cuomo heute bei seiner täglichen Pressekonferenz mit.

Zwischen gestern und heute seien noch einmal 671 dazugekommen, weniger als in den Tagen zuvor. „Die Zahl ist praktisch flach, aber auf einem schrecklichen Level von Schmerz, Trauer und Sorge.“ Die Gesamtzahl der Infektionen liegt in New York inzwischen bei 195.031.

Cuomo geht jedoch davon aus, dass für seine Region „das Schlimmste vorbei“ ist. Er werde einen Plan für ein koordiniertes Vorgehen bei der Wiedereröffnung von Geschäften und Schulen vorlegen.

red, ORF.at/Agenturen

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