Über 6.000 Leih-Laptops in Schulen verteilt

Die Stadt Wien hat 4.000 Schülerinnen und Schüler aus sozial benachteiligten Familien mit Leih-Laptops ausgestattet. Sie hatten ursprünglich keine eigenen Geräte für den Fernunterricht zu Hause. Auch der Bund hat in Wien 2.100 Geräte verliehen.

Eintausend fabrikneue Geräte hat die Stadt noch zusätzlich eingelagert, falls noch weiterer Bedarf angemeldet wird, heißt es aus dem Büro von Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Die jetzt ausgegebenen 4.000 Computer gingen an Schülerinnen und Schüler in Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen, also an Schulen der Stadt Wien. Wer einen Laptop benötigt, wurde von den Lehrkräften erhoben.

Anschaffung ohnehin geplant

Die Schülerinnen und Schüler können die Laptops bis Ende des Schuljahres behalten, dann gehen sie an die Schulen zurück. Im Herbst werden sie dann entweder erneut verliehen – falls es weiter Fernunterricht gibt – oder sie kommen in den Schulen zum Einsatz. Man hätte ohnehin nach und nach Geräte für die Schulen angeschafft – nun sei das eben auf einen Schwung passiert, so eine Sprecherin des Stadtrats.

Keine Leih-Laptops gibt es für die Volksschulen, weil dort kaum digital gearbeitet wird. Digitales Lernen auf Distanz sei erst mit Kindern ab zehn Jahren sinnvoll. Für Gymnasium, HAK und HTL ist der Bund zuständig, der hat in Wien 2.100 Laptops und Tablets verteilt. Der Bedarf sei auch hier gemeinsam mit der Bildungsdirektion erhoben worden.

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