Wien hilft Salzburg beim Intensivbereich

Im Land Salzburg bemühen sich die Verantwortlichen derzeit um den Ausbau der Intensivkapazitäten für Covid-19-Patienten. Denn mit 45 Intensivpatienten – Stand Dienstag – ist man nicht mehr weit von der bisherigen Kapazitätsgrenze von 51 Fällen landesweit entfernt.

Die Aufstockung der Covid-19-Intensivbetten ist vorsorglich und umfasst 17 Betten.

„Zudem haben wir bei der Stadt Wien angefragt, ob sie diese Intensivpatienten übernehmen kann. Wir danken dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, mit dem wir immer schon sehr gute Beziehungen, über die Bundesländergrenzen hinweg, pflegen, für diese große Unterstützung. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer das Wohl der Patienten. Diese solidarische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ist eine der Stärken in Krisenzeiten“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl von der ÖVP. In der Vergangenheit hat auch Salzburg Patienten in schwierigen Situationen übernommen, so wie letzte Nacht einen aus Oberösterreich oder im April 2020 jene drei aus Frankreich.

„Am Mittwoch wird im Laufe des Vormittags der erste von vier Covid-Intensivpatienten per Hubschrauber aus Salzburg ins Wiener AKH überstellt. Ein zweiter Patient wird ebenfalls nach Wien geflogen, zwei weitere dann am Donnerstag“, berichtet der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker von der SPÖ.

Vier Intensivpatienten zu übernehmen, lassen die derzeitigen Kapazitäten in Wien zu, so der Gesundheitsstadtrat. „Die Pandemie ist nur zu bewältigen, wenn wir alle zusammen helfen – im Bund, zwischen den Ländern und natürlich auch über die Landesgrenzen hinaus“, so Hacker weiter.

 

 

 

(Agenturen)

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