Wings for Life: Laufen für die Forschung

„Laufen für die, die es selbst nicht können“: Heute findet wieder der „Wings for Life World Run“ statt. In Wien nehmen rund 13.000 Läuferinnen und Läufer teil. Der Startschuss fällt um 13.00 Uhr beim Rathausplatz. Es kommt zu zahlreichen Straßensperren.

Zum neunten Mal findet der Charity-Lauf für die Rückenmarksforschung statt. Alle Startgelder und Spenden fließen direkt in ausgewählte Forschungsprojekte der Wings for Life-Stiftung. Das Rennen kann auch via App bezwungen werden. Die Teilnehmenden können für sich ihre Kilometer abspulen, bis sie vom Catcher-Car, das eine halbe Stunde später ins Rennen geht, eingeholt werden.

Prominente Unterstützung

Internationale Größen der Sportwelt und prominente Persönlichkeiten stehen als Botschafter oder aktive Teilnehmende hinter der Initiative. Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern gehört seit Jahren zu den Fixstartern und Unterstützern des Events. Gemeinsam mit dem ehemaligen Skispringer Lukas Müller hat Morgenstern ein eigenes Lauf-Team gegründet, dem sich die Teilnehmenden des Wings for Life World Runs anschließen können.

„Luki und ich sind seit vielen Jahren befreundet und darum haben wir ein gemeinsames Lauf-Team initiiert“, sagte Thomas Morgenstern. „Es geht nicht um den Sieg, es geht um die Sachen, den guten Zweck. Es geht darum, sich eigene Ziele zu setzen und diese zu erreichen.“

Heilung von Querschnittslähmung als Ziel

Im vergangenen Jahr waren über 180.000 Läufer und Rollstuhlfahrer aus 195 Nationen gleichzeitig am Start – so viele Menschen wie noch nie zuvor bei einem Laufevent, berichteten die Organisatoren. 2022 soll dieser Rekord erneut gebrochen werden – zugunsten des gemeinsamen Ziels, Querschnittslähmung heilbar zu machen.

„Wir haben 2004 mit der Wings for Life Stiftung den Kampf gegen Querschnittslähmung aufgenommen“, erklärte die Geschäftsführerin der Stiftung, Anita Gerhardter. „In diesen 17 Jahren ist so viel weitergegangen. Wir haben sechs Forschungsprojekte so weit gebracht, dass sie bereits in klinischen Studien getestet werden. Darauf sind wir unheimlich stolz.“

(ORF/Agenturen)

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