Wiener Elternverband fordert Aus für Masken an Schulen

Seit Mitternacht sind die meisten Coronaregeln gefallen, so etwa die 2-G-Regel in der Gastronomie. Neben Supermärkten muss die Maske aber nach den Osterferien auch in der Schule weitergetragen werden – das möchten die Eltern aber ändern.

Laut ORF.at fordert der Wiener Elternverband ein Ende der Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler außerhalb der Klassenräume. „Es ist schwer nachvollziehbar, dass bei Veranstaltungen keine Maskenpflicht besteht, in Schulgebäuden aber schon“, meint Elisabeth Fröhlich vom Wiener Elternverband. „Die Maskenpflicht an Schulen muss endlich aufgehoben werden!“ So hätten Kinder und Jugendliche ohnehin schon sehr viel dazu beigetragen, die Pandemie einzudämmen.

Die 2-G-Regel fällt, die Infektionszahlen sinken, der Sommer kommt – laut Experten sei nun eine Zeit angebrochen, wo neue Maßnahmen für die Bevölkerung aufgestellt werden könnten. „Ergo dessen wünschen wir uns das natürlich auch besonders für die Kinder und Jugendlichen“, so Fröhlich weiter. Selbstverständlich sollte aber weiterhin auf Risikogruppen Rücksicht genommen werden, also etwa auf Kinder und Jugendliche, die zu Risikogruppen gehören oder die in Familien leben, die zu Risikogruppen gehören. Für sie sollte es möglich bleiben, den Lernstoff so von der Schule weitergereicht bekommen, dass sie ihn auch von zu Hause aus erledigen können.

Der Epidemiologe Gerald Gartlehner sprach sich zuletzt ebenfalls für ein komplettes Ende der Masken an den Schulen aus. „Die Maskenpflicht bringt angesichts der privaten Treffen keinen Zusatznutzen mehr“, erklärt Gartlehner. Laut dem Bildungsministerium will man sich nach den Osterferien die Lage erneut anschauen. Sollte es möglich sein, dann könnten weitere Schritte gesetzt werden, hieß es gegenüber ORF.at. Wie diese aussehen könnten, wollte ein Ministeriumssprecher aber noch nicht sagen.

(MeinBezirk)

Mehr dazu

Popularno