„Die Wiener Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrer leisten einen bedeutenden Beitrag für die Sicherheit in den Haushalten der Wienerinnen und Wiener. Die Gefahr einer CO-Vergiftung ist heimtückisch und kaum zu bemerken. Jede Wienerin und jeder Wiener sollte sie ernst zu nehmen. Die Ratschläge der Wiener Rauchfangkehrer*innen können Leben retten“, sagt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
Christian Leiner, Innungsmeister der Wiener Rauchfangkehrer*innen, nennt zum Schutz vor solchen Unfällen vier einfache Maßnahmen:
– Wenn das Wasser mit einer raumluftabhängigen Gastherme oder einem Gasdurchlaufwasserheizer gewärmt wird, nie gleichzeitig ein mobiles Klimagerät betreiben.
– Anschaffung eines CO-Melders, der vor dem geruchlosen, giftigen Gas mit lautem Ton warnt.
– Zur Sicherheit an heißen Tagen immer nur bei geöffnetem Fenster duschen und die Betriebszeiten der Gasgeräte so kurz wie möglich halten.
– Die jährliche fachgerechte Überprüfung der Gasgeräte samt deren Abgasanlagen im Rahmen der Hauptkehrung durch die Rauchfangkehrerin/den Rauchfangkehrer und die jährliche Wartung durch den Installateurfachbetrieb durchführen lassen.
Der Innungsmeister der Rauchfangkehrer*innen erklärt, wie es zu den Unfällen kommt: „Die vom Gasgerät produzierten Abgase werden normalerweise über den Rauchfang abgeleitet. Aber das mobile Klimagerät saugt diese, welche das geruchlose, farblose, hochgiftige CO-Gas beinhalten, zurück in die Wohnung. Ist zudem das Gasgerät schlecht oder gar nicht gewartet, ist die Gefahr einer Vergiftung sehr groß. Wer sich nicht sicher ist, ob er ein mobiles Klimagerät gefahrlos betreiben kann, soll sich unbedingt vor der Anschaffung an seine Rauchfangkehrerin oder seinen Rauchfangkehrer wenden und nachfragen“, bietet Leiner die Beratung der Wiener Rauchfangkehrer*innen an.