Außenminister Schallenberg: „Österreich ist auch in Krisenzeiten ein starker und verlässlicher Partner des Westbalkan“

Reise von Außenminister Alexander Schallenberg und Europaministerin Karoline Edtstadler nach Albanien, Serbien und Kosovo als Ausdruck der Solidarität

Die erste Auslandsreise nach Ausbruch der Covid-19 Pandemie in Europa führte Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit Europaministerin Karoline Edtstadler am 28. Mai 2020 in die Westbalkanstaaten Albanien, Serbien und Kosovo.  Auf dem Programm standen neben der Übergabe von dringend benötigten medizinischen Hilfsgütern im Kampf gegen die Pandemie, auch bilaterale Treffen mit den Amtskollegen.

„Die österreichische Solidarität mit den Staaten des Westbalkans ist auch in Krisenzeiten ungebrochen. Größtmögliche Stabilität und Sicherheit in den Nachbarländern in Südosteuropa liegt im ureigensten Interesse Österreichs.“ Betonte Außenminister Alexander Schallenberg. So leiste auch die Hilfe vor Ort einen wichtigen Beitrag für die Gesundheitssysteme am Westbalkan.

Der erste Tagesordnungspunkt führte die beiden österreichischen Minister in die albanische Hauptstadt Tirana zu einem Treffen mit dem amtsführenden Außenminister Cakaj Gent. Im Fokus des Gesprächs standen die erst kürzlich erfolgte Aufnahme der EU-Beitrittsverhandlungen und die damit verbundenen Reformen im Land. Außenminister Schallenberg bekräftigte dabei Österreichs Unterstützung bei der Heranführung Albaniens an die EU.

Die enge Verbundenheit Österreichs mit den Staaten des Westbalkans zeigte sich auch bei den weiteren Treffen. So ging es von Tirana weiter nach Belgrad, wo Außenminister Alexander Schallenberg und Europaministerin Karoline Edtstadler, wie bereits zuvor in Albanien, ihren Amtskollegen Ivica Dacic und Jadranka Joksimovic als Zeichen der österreichischen Solidarität eine Lieferung medizinischer Hilfsgüter übergaben. Im anschließenden bilateralen Gespräch wurde abermals betonte, dass Österreich auch Serbien bei der Annäherung an die EU und den dafür notwendigen Reformen zur Seite steht.

Zuletzt stand ein Austausch mit dem kosovarischen Außenminister Glauk Konjufca und Europaminister Blerim Reka in Pristina auf dem Programm. Auch hier bekräftigte der österreichische Außenminister die Unterstützung Österreichs und der internationalen Gemeinschaft bei der Wiederbelebung des Belgrad Pristina Dialogs. Im Anschluss an das bilaterale Treffen unterzeichnete Außenminister Alexander Schallenberg ein Abkommen in der Höhe von 250.000 Euro zur finanziellen Unterstützung des Kosovo im Kampf gegen Covid-19. Die zur Verfügung gestellten Mittel ermöglichen den Kauf von 9.000 dringend benötigter Covid-19 Tests.

Abschließend betonte Außenminister Schallenberg:

„Volle Integration der Westbalkanstaaten in die EU bleibt Schlüsselfaktor für die Zukunft und die Stabilisierung der Region, ist aber auch für die EU von großer strategischer Bedeutung.“

 

bmeia.gv.at

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