Bekannter deutscher Konzern streicht 6.000 Arbeitsplätze

Der deutsche Technologiekonzern Siemens hat heute mitgeteilt, dass rund 6.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, davon fast die Hälfte in Deutschland.

Das in München ansässige Unternehmen gibt an, dass insbesondere der Bereich der industriellen Automatisierung betroffen sein wird, dessen Kern die Abteilung „Digital Industries“ (DI) bildet – das Rückgrat des zukünftigen Geschäfts, berichtete die Süddeutsche Zeitung.

Es wurde angekündigt, dass allein in diesem Bereich 5.600 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, davon 2.500 in Deutschland. Diese Pläne wurden gestern den Arbeitnehmervertretern vorgestellt.

Siemens-Chef Roland Busch hatte bereits im Herbst auf Entlassungen hingewiesen, jedoch ohne nähere Angaben zu machen.

Das Unternehmen betont, dass es weiterhin an Deutschland als Standort festhält, doch der Markt sei seit zwei Jahren rückläufig, weshalb die Kapazitäten entsprechend angepasst werden müssten.

Wie Siemens weiter mitteilt, soll die Zahl der Beschäftigten in Deutschland konstant bleiben, da das Unternehmen plant, in anderen Wachstumsbereichen neue Mitarbeiter einzustellen, berichtet die Nachrichtenagentur Tanjug.

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