Der österreichische Bruttobeitrag erhöht

Der österreichische Bruttobeitrag zum EU-Budget – ohne Aufbaufonds – wird sich nach Berechnungen des Finanzministeriums in der kommenden Periode von 2021 bis 2027 im Durchschnitt auf 3,8 Mrd. jährlich erhöhen, berichtet der ORF.

In Summe seien das künftig 400 Mio. Euro pro Jahr mehr als im Jahr 2020, hieß es heute aus dem Finanzministerium.

Laut ORF und Finanzministerium beträgt der österreichische EU-Beitrag im Jahr 2020 demnach 3,3 Mrd. Euro, weitere 100 Mio. Euro zahle Österreich an den Europäischen Entwicklungsfonds, der derzeit außerhalb des mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) geführt wird. Weil der nächste MFR auch den EU-Entwicklungsfonds umfasst, ergibt sich laut Finanzministerium der Betrag von 3,8 Mrd. im Durchschnitt und eine Differenz von 400 Mio. Euro jährlich.

Beim EU-Gipfel in Brüssel hatten die Staats- und Regierungschefs zusätzlich zu dem 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds das EU-Mehrjahresbudget und den „mehrjährigen Finanzrahmen von 2021 bis 2027“ in Höhe von 1.074,3 Mrd. Euro in Verpflichtungsermächtigungen in Preisen von 2018 beschlossen. Das ist die Obergrenze, bis zu der die EU Verpflichtungen eingehen darf. In Zahlungen beträgt das Volumen des nächsten MFR 1.060,413 Mrd, berichtet der ORF.

(orf.at/dunav.at)

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