Dokumentarfilm „Republika Srpska: Kampf für Freiheit“ von Boris Malagurski kommt nach Wien

Der Dokumentarfilm „Republika Srpska: Kampf für Freiheit“ des Autors und Regisseurs Boris Malagurski wird am Samstag, 21. Jänner, in Wien gezeigt, organisiert vom Dachverband für serbische Vereine in Wien. Die Premiere des Films war ursprünglich für November letzten Jahres geplant, aber Kinosäle sagten die Vorführung nach einer Einschüchterungskampagne bosniakischer Organisationen in der Diaspora ab.

„Nachdem die ersten Vorführungen in Österreich aufgrund sehr offener Drohungen von bosniakischen Extremisten und einer Desinformationskampagne abgesagt wurden, ist es uns mit Hilfe und Unterstützung des Dachverbandes der serbischen Vereine in Wien dennoch gelungen, die Zensur zu überwinden und die Premiere zu planen“, sagt der Filmautor Boris Malagurski für Dunav.at und betonte, dass er gerade wegen der historischen Verbundenheit unserer Bevölkerung mit Wien von Bedeutung sei.

„Ich glaube, dass diese Premiere und dieser Film zu einer besseren Verständigung beitragen werde, nicht nur zwischen zerstrittenen Nationen, sondern auch zwischen Österreichern und unserem Volk“, sagt Malagurski.

Er wies darauf hin, dass das serbische Volk in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf seine Geschichte und seine legitimen Existenzinteressen sehr missverstanden worden sei.

„Dieser Film wurde genau mit der Absicht gemacht, Österreichern und anderen im Westen unsere historische Geschichte näher zu bringen, um zu zeigen, dass wir viele positive Dinge in der Geschichte haben, auf die wir stolz sein sollten“, betonte Malagurski für Dunav.at.

Er erklärt, dass die österreichische Antidiskriminierungskommission den Film geprüft und nichts zu beanstanden hatte. Es werde sich zeigen, sagt er, dass all jene Organisationen, die den Film verurteilten, ohne ihn vorher gesehen zu haben, nicht mehr die Legitimität hätten, sich zu äußern.

Nach der Premiere des Dokumentarfilms „Republika Srpska: Kampf für Freiheit“ in Banja Luka wurde eine Tournee in Städten in ganz Europa angekündigt.

Allerdings starteten bosniakische NGOs aus der Diaspora eine Einschüchterungs- und Fehlinformationskampagne bezüglich des Films. Malagurski weist darauf hin, dass ihre Behauptungen nicht auf einer inhaltlichen Analyse des Films beruhen, sondern Teil der antiserbischen Agenda seien, da der Film sich mit den Serben, ihrer Kultur und Tradition sowie dem historischen Kampf gegen die osmanischen und österreichisch-ungarischen Besatzer, auseinandersetzt.

So begannen bosniakische Organisationen, E-Mails und Briefe an Kinos und Theater sowie an die Polizei und an lokale, kantonale und schließlich staatliche Behörden in den Ländern zu schreiben, in denen der Film gezeigt werden sollte, mit der Behauptung, dass der Film Völkermord leugnet, Kriegsverbrechen und Kriminelle verherrlicht und zu Hass und Gewalt aufruft.

In der Folge kam es zu einer Welle von Absagen bereits festgesetzter Vorführtermine von Kinos, obwohl viele von ihnen den Inhalt des Films gesehen und daran nichts auszusetzen hatten.

Der Autor Boris Malagurski weist darauf hin, dass keine der Behauptungen bosniakischer NGOs wahr ist.

„Wenn jeder, der solche Behauptungen aufstellt, den Film gesehen hätte, wüsste er, dass er von der Geschichte des serbischen Volkes erzählt, das westlich der Drina lebt, und darin vor allem die Kultur, Traditionen, Sprache, das Essen und die Musik der Menschen präsentiert, aber es vermeidet nicht das Thema der Verbrechen, die von allen drei Seiten während des Krieges in Bosnien und Herzegowina in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts begangen wurden“, sagt Malagurski.

Trotz der Verbote und Drohungen wurde der Film in Städten in ganz Europa gezeigt, mit Hilfe verschiedener Vereine, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, die oft zu klein waren, um alle Interessierten unterzubringen.

Der Film wurde in Luzern, St. Gallen, Zürich, Uster, Lugano, Lausanne, Bern, Stuttgart, Dortmund, Rotterdam, Antwerpen, Frankfurt und Stockholm gezeigt.

In Wien findet die Premiere des Films „Republika Srpska: Kampf für Freiheit“ am Samstag, 21. Jänner im Theatersaal, Längenfeldgasse 13-15 im 12. Wienerbezirk, um 18 Uhr statt. Der Ehrengast ist der Autor des Films, Boris Malagurski.

Tickets zum Preis von 22 Euro können über den Link erworben https://shop.eventjet.at/boris-malagurski-republika-srpska/event/5c03ae24-d194-416b-8553-8364a42be432?fbclid=PAAabKZTqnW-GM0XZn-QP1_p4LlnZhQ-y6wmX2J4l7vYIPoPhX9C-QjmZwupM oder telefonisch unter 0667 797 99 97 reserviert werden.

Organisiert wurde die Vorführung des Films vom Verband serbischer Vereine in Wien, Mediensponsor ist unser Portal Dunav.at.

„Nächste Premiere in Österreich findet am 10. Februar in Graz statt“, kündigte Malagurski für Dunav.at an.

(Dunav.at)

Mehr dazu

Popularno