Kaum Kinder in schulischer Betreuung

Am ersten Tag ohne regulären Unterricht sind kaum Kinder zur Betreuung in die Schulen gebracht worden. Das zeigen eine Rundschau der APA an den Schulen bzw. erste Daten aus den Bildungsdirektionen.

Je älter die Schüler, desto geringer war die Anwesenheitszahl. An AHS-Unterstufen wiederum war etwas mehr los als an Neuen Mittelschulen (NMS).

Laut einem Rundruf bzw. Lokalaugenscheinen kamen an den meisten der abgefragten rund 50 Wiener Schulen nicht mehr als zehn bis 20 Kinder. An einzelnen NMS erschien sogar kein einziger Schüler. An Volksschulen holten viele Eltern auch nur die von den Lehrkräften vorbereiteten Sachen der Kinder ab.

Demgegenüber war an den meisten Schulen durchaus noch zahlreich Lehrpersonal anwesend – vielfach aber nur, um für den Fall gerüstet zu sein, dass doch mehr Kinder kommen, bzw. um administrative Aufgaben zu erledigen. Lehrer über 60 Jahre, mit Vorerkrankungen bzw. besonderen Pflege- oder Betreuungspflichten sollen laut Schreiben des Bildungsministeriums weitgehend von daheim aus arbeiten und für die Betreuung möglichst nicht herangezogen werden.

(orf.at)

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