Leichte Entspannung bei Wiener Linien

Aufgrund der Personalprobleme der Wiener Linien hat das Unternehmen zuletzt die Intervalle bei Straßenbahn- und Buslinien ausgedehnt. Diese Maßnahme dürfte nun erste Erfolge zeigen. Laut Wiener Linien kommt es seither zu weniger Verspätungen.

Für konkrete Zahlen sei es noch zu früh, sagt Wiener-Linien-Sprecherin Katharina Steinwendner gegenüber Radio Wien. Jedoch könne man sagen, dass durch die Dehnung der Fahrtintervalle bei Straßenbahnen und Bussen eine Entspannung bei Verspätungen zu verzeichnen sei.

Denn durch die Intervallverlängerungen können die Wiener Linien unter der Woche 15 und am Wochenende drei Schichten einsparen und das freigewordene Personal flexibel einsetzen. Dadurch werden „auch jene Linien optimiert, die nicht von der geringfügigen Anpassung betroffen sind. Hier ermöglichen wir mehr Planbarkeit für die Fahrgäste, aber auch für unsere Kolleginnen und Kollegen“, erklärt Steinwendner.

Um die Personalprobleme zu lösen, wollen die Wiener Linien aktuell die Fahrberechtigung von Pensionistinnen und Pensionisten reaktivieren. Zusätzlich wird versucht, unternehmensintern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Fahrberechtigung zum Aushelfen zu motivieren.

Hochbetrieb für Straßenbahnschule

Um neue Fahrerinnen und Fahrer auszubilden, werden von den Wiener Linien monatlich sogenannte Straßenbahnschulen angeboten. Durchschnittlich gibt es dort zwölf Ausbildungsplätze. Für Dezember wurde soeben eine zusätzliche Schule fixiert. Das Interesse an den Ausbildungsplätzen sei laut Steinwendner inzwischen groß.

(ORF.at/Foto: gettyimages)

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