Neujahrskonzert und „Botschaft der Hoffnung“

Die Wiener Philharmoniker spielen ihr traditionelles Neujahrskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, das heuer in 90 Länder übertragen wird. 

Zum sechsten Mal steht Riccardo Muti am Pult, er will eine „Botschaft der Hoffnung“ in die Welt senden.

„Gerade jetzt müssen wir Hoffnung haben“, so Muti bei einer Pressekonferenz im Vorfeld. Es sei seltsam, diese Musik, die in ihrer „Freude und Nostalgie“ als unmittelbares Geschenk an das Publikum zu verstehen sei, vor einem leeren Saal zu spielen. „Die ‚Polka schnell‘ ist wie ein rasanter Zug, der dann in einen Bahnhof einfährt. Da erwartet man, dass jemand dort auf einen wartet und reagiert.“ Doch das Orchester wisse, „dass wir mit Millionen von Menschen rund um die Welt verbunden sind. Wir schicken ihnen La Speranza, die Hoffnung.“

Laut ORF arbeitete das Orchester schon im Vorfeld mit einer strengen täglichen Teststrategie, abseits der Bühne werden stets FFP2-Masken getragen, dazu kommt das detaillierte Präventionskonzept des Musikvereins und des ORF. „Wir nehmen diese Maßnahmen auf uns, weil wir es als großes Privileg empfinden, spielen zu dürfen“, so Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer. „Mit diesem Privileg gehen wir verantwortungsvoll um.“

 

(orf.at/dunav.at)

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