ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher will Reform bis Frühjahr

ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher will nun eine große Reform des Arbeitsmarkts angehen. 

Er kündigte am Mittwoch an, bis Ende März ein Gesamtpaket vorlegen zu wollen. Arbeitsminister sagte, man werde weiter alles tun, um die Arbeitslosigkeit auf das Vorkrisenniveau zu reduzieren.

Trotzdem hält Kocher nun die Zeit für den Start eines Reformdialogs zur Arbeitslosenversicherung für gekommen. Die Debatte soll bis Jahresende sehr breit aufgestellt erfolgen – neben Sozialpartnern, Parteien, heimischen und internationalen Expertinnen und Experten wollen auch verschiedene Gruppen Arbeitsloser einbezogen werden, berichten die Agenturen.

Er wollte weder etwas zu einem Verbot von Zuverdienst für Arbeitslose noch zu Verschärfungen der Zumutbarkeitsregeln noch zu einer Umstellung auf ein degressives Modell des Arbeitslosengeldes sagen – damit ist ein zunächst deutlich höheres Arbeitslosengeld gemeint, das nach relativ kurzer Zeit verringert wird, um den Druck, einen Job zu finden oder anzunehmen, zu erhöhen.

Die Regierung habe vor der Pandemie vereinbart, dass die Armut in Österreich bis zum Ende der Legislaturperiode halbiert werden solle.

 

 

(Agenturen/dunav.at)

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