Raab: Kritik an Austritt der Türkei aus Istanbul-Konvention

Bei EU-Konferenz appelliert die Frauenministerin Susanne Raab an die Mitgliedstaaten, gemeinsam für die Sicherheit von Frauen und Mädchen zu kämpfen.

Unter portugiesischer EU-Ratspräsidentschaft fand am 6. April eine High-Level-Konferenz zur Istanbul-Konvention statt. Die Istanbul-Konvention ist das weitreichendste völkerrechtliche Instrument zur umfassenden Bekämpfung aller Formen von Gewalt an Frauen.

Nachdem die Frauenministerin bereits direkt nach Bekanntwerden den angekündigten Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention verurteilte, erneuerte Raab in ihrem Statement am Dienstagvormittag vor hochrangigen europäischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre scharfe Kritik an der türkischen Vorgangsweise.

Raab zeigte sich in Ihrer Rede zutiefst schockiert über die Entscheidung Präsident Erdogans, aus der Istanbul-Konvention auszutreten. „Die Entscheidung der Türkei missachtet und gefährdet das Leben von Millionen von Frauen und Mädchen. Die Sicherheit von Frauen und Mädchen ist aber nicht verhandelbar“, betonte Raab.

 

 

(bundeskanzleramt.gv.at)

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