Virus-Patient attackierte Security und Polizei

Am Mittwoch randalierte ein Mann im Otto-Wagner-Spital und attackierte dabei einen einen Mitarbeiter einer Security-Firma mit einem Holzbein.

Am Mittwoch verlor ein Spitalspatient in Wien vollkommen die Beherrschung und attackierte das Personal einer Sicherheitsfirma tätlich. Als die von Mitarbeitern des Otto-Wagner-Spitals herbeigerufenen Beamten am Berufungsort eintrafen, konnten sie den 37-Jährigen anhalten. Da sich dieser aber aggressiv verhielt, musste dazu Körperkraft angewendet werden.

Im Zuge der Klärung des Sachverhalts gaben Zeugen an, dass der Beschuldigte einen Security mit einem Holzbein attackiert und am Arm verletzt hat. Außerdem habe er zwei Glastüren und mehrere Pkw-Scheiben eingeschlagen. Erst nach der Anhaltung wurden die Beamten darüber informiert, dass es sich beim Patienten um einen Covid-Verdachtsfall handelte.

Beamte weiter im Dienst

Zwar hatte der Mann keine Symptome, allerdings stand er in Kontakt mit positiv auf das Coronavirus getestete Personen. Eine Testung von zwei Tagen zuvor ist bei dem 37-Jährigen negativ verlaufen. Weil aber noch eine zweite Testung ausstand, steht er unter Quarantäne. Der Patient wurde mehrfach angezeigt und in ein anderes Spital verlegt. Die Anzeigen betreffen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Verstöße gegen die Covid-Verordnung.

Die Beamten, die mit dem Mann in Kontakt kamen, wurden nicht unter Quarantäne gestellt. Durchgeführte Covid-Tests verliefen bei allen Polizisten negativ.

(heute.at)

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