Bim und Bus ab 18. Mai wieder im Betrieb

In Wien kehrt das Leben langsam zur Normalität zurück. Hier können Sie die wichtigsten Informationen der Wiener Verkehr lesen.

Wiener Linien fahren Betrieb mit 11. Mai weiter hoch – Normalbetrieb ab 18. Mai

Seit Montag, 11. Mai, sind unsere fünf U-Bahn-Linien wieder in den dichtestmöglichen Intervallen unterwegs. So kommt etwa auf der U1 in der Morgenspitze alle zwei Minuten ein neuer Zug. Die Nacht-U-Bahn wird weiterhin durch Nachtbusse ersetzt.

Bus und Bim sind noch bis einschließlich 15. Mai nach einem angepassten Ferienfahrplan eines Wochentags mit kurzen Intervallen unterwegs. So kommt etwa bei der Straßenbahnlinie 43 alle vier Minuten ein neuer Zug, die Linie 57A ist in der Morgenspitze alle sieben Minuten unterwegs. Am Wochenende gilt der Sonntagsfahrplan.

Am 18. Mai – wenn für viele SchülerInnen wieder der Unterricht in der Schule startet – kehren auch Bus und Bim zum gewohnt dichten Normalbetrieb zurück.

Nachtbusse im Stundentakt bringen Menschen zur Arbeit – ab 30. Mai alle 30 Minuten
Am Wochenende sind bis auf Weiteres statt der Nacht-U-Bahn Nachtbusse unterwegs. Sie verkehren auch unter der Woche im Stunden-Takt.

Ab 30. Mai verstärken die Wiener Linien das Angebot. Die Nachtbusse sind dann in einem verdichteten 30-Minuten-Intervall unterwegs.

Mund-Nasen-Schutz in Fahrzeugen und im gesamten Bereich von U-Bahn-Stationen Pflicht

Seit Anfang Mai ist eine Verordnung der Bundesregierung in Kraft, derzufolge beim Betreten öffentlicher Orte in geschlossenen Räumen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Außerdem muss ein Abstand von mindestens einem Meter zu Personen, die nicht im selben Haushalt leben, eingehalten werden.

Für Öffi-Fahrgäste bedeutet das: Sie müssen in den Fahrzeugen und im gesamten Bereich der U-Bahn-Stationen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ausgenommen sind nur Kinder unter 6 Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen den Mund-Nasen-Schutz nicht tragen können.

Die Maskenpflicht ist auch in den Beförderungsbedingungen der Wiener Linien verankert; das bedeutet, dass die Wiener Linien Personen, die sich nicht daran halten, die Beförderung verweigern können.

Die Wiener Linien informieren über die Maskenpflicht mittels Durchsagen, Piktogrammen und Info-Botschaften auf den Überkopfanzeigen und Infoscreens in den Stationen bzw. Haltestellen.

Auch die Service- und SicherheitsmitarbeiterInnen, die im Öffi-Netz unterwegs sind, weisen die Fahrgäste auf die Regelung hin.

Ausnahmen für Menschen mit Behinderungen

Für Menschen mit Behinderungen gibt es Ausnahmen von der Maskenpflicht und dem Abstandsgebot:

Personen, denen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aus gesundheitlichen Gründen nicht zugemutet werden kann, sind von der Maskenpflicht in den Öffis ausgenommen.

Menschen mit Behinderungen und ihre Begleitpersonen, die persönliche Assistenz- oder Betreuungsleistungen erbringen, sind vom Mindestabstands-Gebot ausgenommen.
Falls Sie oder Ihre Begleitung darauf angewiesen sind, Lippen zu lesen, machen Sie unsere MitarbeiterInnen bitte daruf aufmerksam. Sie sind darauf sensibilisiert und werden sich dann in einem geringeren Abstand mit Ihnen verständlich machen.

Bitte benutzen Sie alle Einstiege!
Die Wiener Linien haben die Fahrgastströme stets im Blick. Das gilt natürlich auch in herausfordernden Zeiten, wie wir sie derzeit erleben. So sind MitarbeiterInnen aus dem Sicherheits- und Kontrolldienst sowie die Service-MitarbeiterInnen ständig als „Augen des Unternehmens“ im Netz unterwegs, damit wir Nachjustierungen bei einzelnen Linien schnell und zuverlässig durchführen können.

Genauso wichtig wie die Intervallanpassungen ist das richtige Verhalten der Fahrgäste. In einer U-Bahn-Garnitur finden bis zu 900 Fahrgäste Platz – aber nur, wenn auch das gesamte Fahrzeug genutzt wird.

Darauf weisen die Wiener Linien mit Durchsagen hin und bitten die Fahrgäste, alle Einstiege zu benutzen.

Kunden Center in Erdberg und ausgewählte Info-/Ticketstellen geöffnet – ab 18. Mai alle Info-/Ticketstellen wieder offen

Derzeit sind diese Info- und Ticketstellen von Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr besetzt:

Westbahnhof
Landstraße
Hauptbahnhof
Floridsdorf
Spittelau
Das Kunden Center in Erdberg ist wieder zu den regulären Zeiten geöffnet: Montag bis Mittwoch sowie Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr, Donnerstag 08:00 bis 17:30 Uhr.

Ab 18. Mai 2020 sind alle Info-/Ticketstellen wieder zu den regulären Zeiten geöffnet.

Regeln für das Betreten von Standorten der Wiener Linien

Entsprechend der eingangs erwähnten Verordnung (Gebot des Mindestabstands, Mund-Nasen-Schutz) gelten für das Betreten unserer Standorte folgende Regeln:

Das Betreten der Standorte ist nur mit Mund-Nasen-Schutz gestattet.
Ein Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter ist stets einzuhalten. Dabei helfen auch Bodenmarkierungen.
Nach Möglichkeit ist bargeldlos zu bezahlen.
Für jeden Standort gilt eine maximal zulässige Anzahl an KundInnen, die das Lokal betreten dürfen. Diese Zahl ist beim jeweiligen Standort angegeben. Wenn diese Zahl überschritten wird, bitten die Wiener Linien weitere KundInnen, vor der Info- bzw. Ticketstelle zu warten und erst dann einzutreten, wenn andere KundInnen das Lokal verlassen haben.
Sie erreichen unsere MitarbeiterInnen im Kundendialog auch unter der Telefonnummer +43 1 7909 100 (Montag bis Freitag von jeweils 6 bis 21 Uhr und an Samstag, Sonn- und Feiertagen jeweils von 8 bis 17 Uhr).

Tickets sind bei den Fahrscheinautomaten in U-Bahn-Stationen oder in Trafiken erhältlich, außerdem einfach und bequem mit der WienMobil-App oder im Online-Ticketshop.

Gültigkeit des Sommer-Semestertickets wird um 3 Monate verlängert

Durch eine einmalige Kulanzlösung der Wiener Linien wird das aktuelle Semesterticket für Studierende aufgrund der Coronakrise bis 30. September 2020 verlängert. Durch diese Kulanzlösung können Studierende mit ihrem Sommersemester-Ticket alle Öffis in Wien bis 30. September 2020 unbegrenzt nutzen.

Das Semesterticket für das Wintersemester 2020/21 ist ab 1. September 2020 gültig.

Gesundheits- und Verhaltenstipps: Durchsagen und Infoscreen-News

Die Wiener Linien informieren ihre Fahrgäste in den U-Bahn-Zügen und -Stationen mit Durchsagen bzw. Infoscreen-News über Gesundheitstipps in den Öffis.

Auf Wunsch des Bundes-Einsatzstabes werden zudem laufend Durchsagen in den U-Bahnen gespielt mit der Bitte, Abstand zu anderen Fahrgästen bzw. Öffi-MitarbeiterInnen zu halten.

Schutz unserer MitarbeiterInnen hat oberste Priorität

In der Krise ist die Gesundheit unserer MitarbeiterInnen noch einmal wichtiger geworden. Denn ohne FahrerInnen und LenkerInnen können U-Bahn, Bim und Bus nicht fahren.

Die Wiener Linien schützen ihre MitarbeiterInnen durch zahlreiche Maßnahmen vor möglicher Ansteckung:

Erste Tür bei Bus und Bim geschlossen: Die ersten Türen von Bussen und Hochflurstraßenbahnen sind gesperrt, um Sicherheitsabstand zwischen Fahrgästen und FahrerInnen zu schaffen. Zusätzlich sind die FahrerInnenplätze, die über keine geschlossene Kabine verfügen, mit Absperrbändern gesichert.
Gründliche Reinigung: Alle Fahrzeuge werden täglich gründlich gereinigt und desinfiziert.
In den Arbeitsräumlichkeiten stehen ebenfalls Desinfektionsmittel zur Verfügung.
Durchsagen zum Sicherheitsabstand, Fahrplananpassung und Team-Rotationen – all diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen.
Mund-Nasen-Masken: Seit 6. April statten die Wiener Linien ihre MitarbeiterInnen mit Mund-Nasen-Masken aus. Um die nötige Anzahl bereitzustellen, greifen wir sogar auf unsere hausinterne Uniform-Schneiderei zurück, die Mehrweg-Stoffmasken für MitarbeiterInnen anfertigt.

(wienerlinien.at)

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