Diese Änderung zielt darauf ab, die Rückgabequote von Pfandflaschen weiter zu erhöhen und die Umweltbelastung durch Einwegverpackungen zu reduzieren.
Hintergrund der Erhöhung
Die Pfanderhöhung ist Teil einer langfristigen Strategie zur Förderung von Mehrwegsystemen und zur Verringerung von Abfall durch Einwegprodukte. Laut Angaben der Regierung sei die aktuelle Anpassung notwendig, um die gestiegenen Kosten für die Rücknahme und das Recycling der Flaschen zu decken. Gleichzeitig soll ein stärkerer Anreiz für Konsumentinnen und Konsumenten geschaffen werden, leere Flaschen zurückzugeben, anstatt sie im Hausmüll zu entsorgen.
Auswirkungen und Reaktionen
Die Erhöhung des Pfands wird von Umweltorganisationen begrüßt, die seit Langem auf die Wichtigkeit von Mehrwegsystemen hinweisen. Sie sehen darin einen wichtigen Schritt, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Einige Brauereien und Händler äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden, da eine Preissteigerung auf die Endverbraucher umgelegt werden könnte.
Die österreichische Regierung plant, die Auswirkungen der Maßnahme genau zu beobachten und gegebenenfalls weitere Anpassungen vorzunehmen.