Vorarlberger Konsortium produziert 500.000 Schutzmasken täglich

Mit einem erfreulichen Durchbruch wandte sich die österreichische Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck heute an die Öffentlichkeit.

Unter der Koordination der Grabher Group hat sich in Vorarlberg gemeinsam mit Bandex, Getzner, der Stickerei Hämmerle, Wolford und Tecnoplast ein Konsortium zusammengeschlossen, um mit der Produktion von Schutzmasken in Vorarlberg zu beginnen.

Bis zu 500.000 Masken täglich möglich

Bereits jetzt ist eine Produktion von 100.000 Masken täglich möglich. „Jetzt suchen wir Näherinnen in allen Bundesländern, um die Produktion anzukurbeln“, sagt Schramböck. In der Steiermark gebe es bereits ein Konsortium, dies solle auch in anderen Bundesländern so geschehen, dann könne man rund 500.000 Masken pro Tag hergestellt werden, rund 12 Millionen Stück sollen in den nächsten vier Wochen so exklusiv dem medizinischen Personal zur Verfügung gestellt werden. Weitere 20 Millionen Masken wurden im Ausland bestellt. Eine eigens eingerichtet Prüfstelle garantiert die Qualität der Masken, denn laut Schramböck erhalte man derzeit sehr viele unseriöse Angebote von ausländischen Anbietern.

Steirische Firma sorgt für Wiederverwertung

Neben vielen innovativen Klein- und Mittelbetrieben hat sich auch die Industrie maßgeblich eingeklinkt, um die schwierige Situation zu meistern. Die steirische „Christof Group“ etwa hat eine eigene Wiederaufbereitungsanlage für die Masken entwickelt. Zehn neue Maschinen werden gerade in die Bundesländer versandt, um die Schutzmasken wiederverwerten zu können.

(meinbezirk.at)

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