Wien bittet Österreich, kostenlose Tests einzuführen

Peter Hacker, ein für Sozial-, Gesundheits- und Sportfragen zuständiger Stadtrat der Stadt und des Landes Wien, fordert die österreichische Regierung nach dem Vorbild Deutschlands auf, kostenlose Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten und Ländern mit einer Vielzahl von Coronavirus-Infektionen einzuführen.

Und schon an der Grenze bei der Einreise nach Österreich. Hacker hält die von Reisenden aus verschiedenen Ländern durchgeführten Tests für „unzuverlässig“.

Er erklärte, dass Soldaten, die Gesundheitspersonal und Polizei an Grenzübergängen helfen, nicht überprüfen können, ob die Tests aus der Ukraine, der Türkei, Serbien oder Slowenien korrekt sind, vor allem aufgrund der kurzen Zeit, die ihnen zur Verfügung steht.

Er bemerkte, dass kostenlose Tests Rückkehrer aus dem Urlaub vermeiden würden, wenn sie nach Österreich zurückkehren und falsche Angaben über das Land machen, in dem sie sich im Urlaub befinden, berichtet večernji.hr.

Hacher schlug auch vor, dass Personen mit positiven Tests nach einem Urlaub, über den derzeit in Österreich diskutiert wird, krankgeschrieben werden dürfen. Peter Kaiser, der Leiter der österreichischen Provinz Kärnten, befürwortet auch Hachers Vorschlag, bei der Einreise nach Österreich kostenlose Tests einzuführen.

Der österreichische Bundesgesundheitsminister Rudolf Anschober ist gegen den Vorschlag und erklärt, dass „die Kosten für die kostenlose Prüfung von Rückkehrern derzeit nicht geplant sind“. Anschober wies darauf hin, dass Österreich „wie nie zuvor“ testet und dass bereits mehr als 880.000 Menschen getestet wurden, nicht nur diejenigen mit Covid-19-Symptomen, sondern auch diejenigen ohne Infektionssymptome.

(dunav.at)

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