Einschränkungen bei Bim-Linien 71 und 11 im Sommer

Die Gleismodernisierung auf der Simmeringer Hauptstraße startet. Im Zuge dessen kommt es zu Kurzführungen der Linien 71 und 11 über den Sommer hinweg. Die Fahrgäste müssen zeitweise mit Einschränkungen rechnen.

Die Wiener Linien starten ihr größtes Gleisbauprojekt der Saison: Über den Sommer werden die Schienen auf der Simmeringer Hauptstraße auf Höhe des Zentralfriedhofs modernisiert. In zwei Abschnitten werden jeweils 500 Meter Gleis getauscht.

Auf dieser Strecke wird auch ein Testabschnitt für ein sogenanntes „Sedumgleis“ entstehen – eine Art Grüngleis, das aber in der Erhaltung pflegeleichter ist als das herkömmliche Rasengleis.

Um die Arbeiten möglichst zügig durchführen zu können, sind auch abendliche Kurzführungen bei den Linien 71 und 11 nötig. Beginnend mit Dienstag, 21. Juni, fährt die Linie 11 ab 23 Uhr bis Betriebsschluss nur von Otto-Probst-Platz bis Enkplatz, die Linie 71 von Schwarzenbergplatz bis Fickeysstraße.

Kurzführungen gelten bis Anfang September

Die Kurzführungen gelten den ganzen Sommer über bis einschließlich Sonntag, 4. September, jeweils von Sonntag bis Donnerstag, 23 Uhr bis 1 Uhr nachts – mit Ausnahme von Sonntag, 14. August, da am nächsten Tag ein Feiertag ist. Die Nightline N71 nimmt dafür ihren Betrieb von Simmering bis Kaiserebersdorf von Sonntag bis Donnerstag früher auf.

Von 4. Juli bis zum 31. Juli ist die Linie 71 tagsüber nur von Kaiserebersdorf, Zinnergasse bis Schwarzenbergplatz unterwegs. Die Linie 71 ist in dichteren Intervallen unterwegs. Da am Ring bereits vier andere Linien unterwegs sind, endet die Linie 71 am Schwarzenbergplatz und die Fahrgäste können hier auf die Linien 2 oder D umsteigen. Die Linie 11 fährt von Otto-Probst-Platz bis Zentralfriedhof, 3. Tor.

In Phase 2 von 1. August bis 4. September fährt die Linie 71, wie bereits im Juli, tagsüber von Schwarzenbergplatz bis Kaiserebersdorf, Zinnergasse. Die Linie 11 ist nur von Otto-Probst-Platz bis Fickeysstraße unterwegs.

Großteil der Arbeiten ohne Auswirkungen auf Fahrgäste

Die Wiener Linien informieren mit Durchsagen in den Fahrzeugen und Stationen sowie mit Aviso-Tafeln. Die Arbeiten finden in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, den Bezirken und der Baustellenkoordination statt. Der Großteil der Gleisbauarbeiten findet nachts und unter laufendem Betrieb statt, ohne Auswirkungen auf die Fahrgäste. 2022 finden 30 Gleisbauprojekte statt, dafür investieren die Wiener Linien rund 37 Millionen Euro. Insgesamt werden 9.000 Meter Gleis in ganz Wien erneuert.

(MeinBezirk)

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