Feuerwehr rettet Mann aus einer römischen Ausgrabung

Ein Mann steckte in den frühen Morgenstunden am Michaelerplatz in einer misslichen Lage. Die Berufsfeuerwehr musste ihn aus einer Ausgrabungsstätte befreien.

Historisch ist es an diesem Platz allemal – seien es Römer, Habsburger oder auch Bundespräsidenten. Am Michaelerplatz vor dem Burgtor herrscht schon seit Jahrhunderten ordentlich Betrieb. Doch das was sich in den frühen Morgenstunden des Dienstags, 6. Dezember, dort abgespielt hat, ist dann doch nichts Alltägliches.

Gegen 5.15 Uhr erreichte die Berufsfeuerwehr Wien ein spezieller Anruf – sie sollten zum Michaelerplatz ausrücken. Genauer gesagt zur dortigen Ausgrabung aus römischen Tagen. „Ein Mann war in den tieferen Bereich der Ausgrabungen vorgedrungen – auf eine Tiefe von etwa fünf Metern – und konnte sich nicht mehr selbst befreien“, erklärt die Berufsfeuerwehr Wien gegenüber der BezirksZeitung.

So wurde der Mann gerettet

Wie genau der Mann dorthin gelang, ist noch nicht abschließend geklärt. „Entweder ist er gestürzt oder bewusst hinuntergeklettert“, so die Berufsrettung, und weiter: „Es wurde ein Feuerwehrmann hinabgeseilt, der die Person schließlich mithilfe der Drehleiter und eines Flaschenzuges wieder nach oben gebracht hat.“

Anschließend wurde der Mann dem Rettungsdienst übergeben. Ersten Informationen zufolge dürften sich die Verletzungen der Person im Rahmen halten, von einer Hüftprellung ist die Rede. Der Einsatz dauerte insgesamt etwa 40 Minuten.

(meinbezirk.at/Foto: gettyimages)

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