Österreich verschärft Vorgehen gegen Ultrarechte: Festnahmen und Durchsuchungen angesichts wachsender Aktivistenzahl

Die heutige Mitteilung der österreichischen Regierung über Festnahmen und Durchsuchungen in der ultrarechten Szene enthüllt einen besorgniserregenden Trend des Aktivistenzuwachses.

Das Innenministerium gab bekannt, dass in den letzten Wochen zwei Personen in Wien festgenommen wurden und auf den ernsten Risiken dieses extremistischen Trends hingewiesen wurde.

Einer der Festgenommenen, ein Zwanzigjähriger, wird verdächtigt, einer Gruppe von Suprematisten namens Feurkrieg Division (FKD) anzugehören, die für ihre radikalen Ansichten und Aufrufe zu Attentaten im Ausland bekannt ist. Der andere, ein Vierzigjähriger, steht vor Anschuldigungen wegen neonazistischer Äußerungen.

Die Behörden stellen einen plötzlichen Anstieg des Einflusses dieser extremistischen Gruppen fest, geben jedoch zu, dass es eine Herausforderung darstellt, genaue statistische Daten aufgrund der Vielfalt der Strömungen innerhalb der Bewegung zu liefern. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Neuen Rechten, die als eine der größten Herausforderungen betrachtet wird, zusammen mit der Bewegung der Identitären Österreichs (IBO).

Der Mitbegründer der Identitären Bewegung, Martin Zelner, hat wegen seiner Teilnahme an einem Treffen von Extremisten im November in Potsdam bei Berlin die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Sein Konzept der Remigration, das die Massenausweisung von Ausländern oder Personen ausländischer Herkunft beinhaltet, hat Kontroversen ausgelöst und Hunderttausende Menschen in Deutschland dazu veranlasst, ihre Besorgnis auszudrücken.

Die österreichische Regierung warnt davor, dass die Neue Rechte die Krisen der letzten Jahre, wie die COVID-19-Pandemie, die russische Invasion der Ukraine und die Inflation, ausnutzt, um ihre Struktur zu stärken und Propaganda zu verbreiten.

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